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Die Stabilisierung und Regeneration
Die Stabilisierung und Regeneration des im Darm
lokalisierten Abwehrsystemes, seiner
Schleimhautbarriereschranke zwischen körperlicher
Innen- und Außenwelt sowie als Resorptionsorgan für
unsere Nahrung stellt einen wichtigen
therapeutischen Teilaspekt der Original -
Cellsymbiosistherapie nach Dr. med. Heinrich Kremer
dar. Die Labor kontrollierte Regeneration oder
Therapie dieses potentiell geschädigten Systemes ist
nach Dr. med. Heinrich Kremer von ebenso
fundamentaler Bedeutung wie die anderen zu
berücksichtigende Therapiekonzeptpunkte der
Cellsymbiosistherapie.
Die Stabilisierung,
Regeneration sowie der Schutz der Schleimhäute des
Darmes ist nicht nur wegen der Tatsache, dass 80
Prozent des spezifischen Immunsystems in den
Darmschleimhäuten und seiner unmittelbaren Umgebung
lokalisiert sind, sondern dass hier alle für die
Aufrechterhaltung der Mitochondrienfunktion
notwendigen essentiellen Mikro- und Makronährstoffe
wie verordnete Rezepturen resorbiert werden müssen.
Dieser Text soll Ihnen helfen, Ursachen und
Zusammenhänge dieser Erkrankungen zu verstehen. Wir
wollen erreichen, dass der Mensch aufgeklärt ist und
kritischer mit Nahrungsmitteln umgeht. Wir alle
könnten wesentlich gesünder sein und älter werden,
wenn wir ein wenig mehr auf einen gesunden Darm
achten würden. Der Darm ist die Wurzel unseres
Körpers, wie bei einem Baum, der ein gesundes
Wurzelwerk benötigt, um gesund zu wachsen.
Die Themen im Einzelnen:
Mögliche Erkrankungen durch einen kranken Darm
- Migräne
- Allergien
- Neurodermitis
- Heuschnupfen
- Asthma
- Chronische Schmerzleiden
- Rheuma
- Depressionen
- Angstzustände
- Chronische Darmerkrankungen
- Immunsystemerkrankungen
- Herz- und Blutgefäßerkrankungen
- Chronische Müdigkeit
- Konzentrationsmangel
- Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom
Der Darm ist schuld?
Eine gesunde Darmflora besteht aus 400 verschiedenen
Bakterienstämmen. Diese Bakterien leben mit uns in einer
Symbiose und bilden das Immunsystem der
Darmschleimhaut-Oberfläche. Der Darm eines Babys ist steril.
Erst während der Geburt und durch das Stillen beginnt die
Besiedlung des Darms mit Bakterien. Diese Bakterien
besiedeln den Darm wie einen Rasenteppich. Wir besitzen zehn
mal mehr Darmbakterien als eigene Körperzellen.
Das
gesunde Milieu der Darmflora kann sich im Laufe des Lebens
durch Fehlernährung, Medikamente, Konservierungsstoffe und
andere Lebensmittelzusätze so verändern, dass es zu einem
Ungleichgewicht zwischen den gesunden und krankmachenden
Darmbakterien kommt. Die krankmachenden Bakterien können
sich in dem gestörten Darmmilieu übermäßig vermehren, indem
sie unverdaute Nahrung durch Gärung verwerten und saure
Giftstoffe produzieren.
Bei diesen Giftstoffen
handelt es sich um giftige Abbauprodukte der Bakterien, die
dann über die Darmschleimhaut ins Blut gelangen. Durch eine
über Wochen und Monate bestehende Dysbiose (krankmachende
Darmflora) kann es zur Veränderung der Darmschleimhaut und
der Darmwände kommen. Dies führt zu einer erhöhten
Durchlässigkeit der Darmwand (durch eine einfache
Stuhluntersuchung erkennbar). Dies kann eine mögliche
Ursache vermehrten Aufnahme von zu groß molekularen
Nahrungsmitteleiweißen sein, was zu
Nahrungsmittelunverträglichkeiten führen kann. Aber auch
eine vermehrte Toxinaufnahme durch die porösen Schleimhäute
hindurch in das Körperinnere kann dadurch entstehen. Auf
diese Weise können chronische Entzündungsprozesse im Körper
entstehen. Die Darmschleimhaut kann mit einem Maschennetz
verglichen werden, welches so dicht ist, dass (große)
Giftstoffmoleküle es nicht durchdringen können. Bei einer
Dysbiose (krankmachende Darmflora) zieht sich die
Darmschleimhaut jedoch zurück, wodurch die Maschen infolge
der ständigen Schleimhautbelastung immer größer werden, so
dass Giftstoffmoleküle in zunehmendem Maße die Darmwand
durchdringen können (vergleichbar mit einem
Maschendrahtzaun).
Bedingt dadurch wird auch das
Immunsystem zunehmend geschädigt. Denn etwa 80 Prozent
unseres Immunsystems stehen in direktem Zusammenhang mit dem
Darm.
Leaky-Gut-Syndrom
In der Medizin werden diese Veränderungen der
Darmschleimhaut als „Leaky-Gut-Syndrom” bezeichnet (der
leckende Darm).
Nicht nur die krankhaften Darmbakterien
oder Pilze bilden Verdauungsgifte. Auch von gesunden
Bakterien werden bestimmte Verdauungsgifte produziert,
welche von einer gesunden Schleimhaut zurückgehalten werden
und nicht in den Körper gelangen können. Beim
„Leaky-Gut-Syndrom” ist die Schleimhaut so gestört, dass
auch normale Verdauungsgifte in den Körper gelangen. Durch
eine einfache Stuhluntersuchung lässt sich die
Durchlässigkeit der Darmschleimhaut genau bestimmen.
Hier
wird das Alpha 1 Antitrypsin bestimmt. Erhöhte Werte zeigen
dann eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut an.
Die Regeneration, d.h. die Wiederherstellung der
Schleimhautfunktion, dauert nach unserer Beobachtung bis zu
anderthalb Jahre. In dieser Zeit ist es wichtig, den Darm
bzw. die Darmschleimhaut mit den richtigen, gesunden
Bakterien durchgehend zu therapieren.
Ziel ist es,
die erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut wieder
zurückzubilden und eine intakte Darmflora aufzubauen.
Eine gesunde Darmschleimhaut nimmt keine Allergene auf, da
diese durch das in der Schleimhaut befindliche Immunsystem
sofort zerstört werden. Beim „Leaky-Gut-Syndrom” können
Allergene ungehindert die Darmwand durchdringen und so eine
generalisierte Allergie oder eine Nahrungsmittelallergie
auslösen. Um zu verhindern, dass Allergene auf diese Weise
in den Körper gelangen, muss sich die Schleimhaut wieder
regenerieren und schließen. Dazu ist es notwendig,
probiotische, effektive Mikroorganismen über einen längeren
Zeitraum anzuwenden, da diese speziellen Mikroorganismen die
Darmschleimhaut ernähren, reinigen und die
Schleimhautfunktion wieder herstellen können.
Entzündungsstoffwechsel
Gelangen große Mengen an sauren Giften durch das
„Leaky-Gut-Syndrom” in den Körper, ist er gezwungen, den
größten Teil dieser Gifte im Gewebe abzulagern. Dies trifft
umso mehr zu, je intensiver die Darmschleimhautfunktionen
gestört sind.
Giftdepots sind z.B. die Muskulatur, das
Bindegewebe und die Fettzellen. Der Körper versucht
zunächst, die Gifte aus dem Stoffwechsel zu schleusen, indem
er sie in den Depots ablagert. Wenn eine bestimmte
Konzentration an Giften erreicht ist, kann der Körper
hierauf mit einer Entzündung reagieren. Über diese
Entzündungsprozesse ist der Körper in der Lage, einen Teil
der Gifte wieder abzubauen.
Darmgesunde Ernährung
Eine vernünftige Ernährungsumstellung ist unabdingbar, um
den Darm wieder in Ordnung zu bringen. In erster Linie kommt
es darauf an, gärungsfreie Lebensmittel zu essen, also
Nahrungsmittel, die im Darm nicht zu Gärungsprozessen und
Blähungen führen. Gärung kann Zellschädigungstoxine
produzieren, denn durch Gärungsprozesse kommt es unter
anderem auch zur Produktion von Fuselalkoholen, welche einen
leberschädigenden Einfluss haben können.
Es gibt sehr
viele allgemeine Ernährungsrichtlinien. Die einen meinen,
Vollkornernährung sei richtig, die anderen essen rein
vegetarisch oder sonstige Ernährungsvariationen, die häufig
kritik- und ahnungslos praktiziert werden. Diese
Ernährungslehren gelten in der Regel für gesunde Menschen
und sind nicht uneingeschränkt auch gut bei einem kranken
Darm, unter dem laut Statistik wohl bereits 80 Prozent der
Bevölkerung leiden. Das folgende Kapitel soll Ihnen, solange
wie der Darm belastet ist, eine wichtige Ernährungshilfe
sein. Im Rahmen der Cellsymbiosistherapie® nach Dr.
med. Heinrich Kremer bemühen wir uns, über den
Lebensmittelantikörpertest Pro Immun M® (siehe dort),
aber auch über ergänzende Stuhlanalysen, bei den die
Verdauungsleistung (Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse)
untersucht werden soll, auf ein gesundes Optimum
einzustellen.
Probiotika
Probiotika sind Medikamente oder
Nahrungsergänzungsmittel, die lebensfähige Bakterien zum
Aufbau der Darmflora enthalten. Probiotika haben dort ihren
berechtigten Einsatz, wo eine Milieuumstellung der Darmflora
erreicht werden soll.
Probiotika mit effektiven
Mikroorganismen sollen die Darmflora durch ihren Gehalt an
lebensfähigen speziellen Milchsäurebakterien wieder ins
richtige Milieu bringen und auf natürliche Weise
Fäulnisbakterien, Pilze, Gärungsbakterien und
Krankheitserreger verdrängen. Dort, wo keine schadhaften
Bakterien sind, werden auch keine Gifte produziert.
Wie lange sollte man ein Probiotikum einnehmen ?
Nach
meiner Erfahrung kann es sinnvoll sein solche Präparate
mindestens 1,5 Jahre einzunehmen. Dies ist allerdings immer
abhängig vom Gesundheitszustand des Patienten und den
Stuhllaboruntersuchungen, mittels derer ich den
Behandlungserfolg dokumentier.
Warum effektive Mikroorganismen?
Effektive Mikroorganismen sind lebende Bakterien, die
normalerweise in vielen gesunden und natürlichen
Lebensmitteln enthalten sein sollten. Effektive
Mikroorganismen sind als Nahrungsmittel dort sinnvoll, wo es
gilt, einem erhöhten Bedarf zu entsprechen, wenn dieser
durch normale Lebensmittel nicht mehr gedeckt wird.
Eine gleichgewichtige natürliche Darmflora ist für eine
gesunde Verdauung wichtig. Eine gesunde Verdauung verbessert
die Bioverfügbarkeit vieler wichtiger Vitalstoffe, die wir
mit der Nahrung aufnehmen, z.B. bestimmte Mineralstoffe wie
Calcium, Magnesium, Eisen, Zink sowie Kupfer und Vitamine,
die teilweise in der Darmflora selbst gebildet werden.
Eine ausgewogene Darmflora ist für unser Abwehrsystem
von großer Bedeutung. Eine gesunde Darmflora steht einer
Verbreitung von Krankheitserregern im Darm entgegen.
Eine
gesunde Darmflora ist auch wichtig für die Funktionen der
Darmschleimhaut, die verhindert, dass Verdauungsgifte und
allergen (allergisch) wirkende Stoffe vom Darm in den Körper
wandern und dort den Zellstoffwechsel beeinflussen.
Die Texte wurden uns von Heilpraktiker Ralf Meyer zur
Verfügung gestellt.
Neben seiner Tätigkeit als Heilpraktiker hat Ralf
Meyer es sich zur Zeit als einziger autorisierter
Ausbilder für Cellsymbiosistherapie® zur Aufgabe
gemacht, sein Wissen an Ärzte und Therapeuten zu
vermitteln.
Kontakt: Heilpraktiker Ralf
Meyer
Fröhnstraße 2
66954 Pirmasens
Telefon:
+49-6331-23920-0
Telefax: +49-6331-23920-15
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